In der heutigen Zeit der schrittweisen Anpassung der globalen Wirtschaftslandschaft, der tief verwurzelten Umweltschutzkonzepte und des rasanten technologischen Fortschritts befindet sich die Kunststoffindustrie an einem kritischen Wendepunkt der Transformation und Entwicklung. Derzeit ist die Kunststoffindustrie jedoch mit einer Reihe schwerwiegender Herausforderungen konfrontiert, die nicht nur ihre kurzfristige Entwicklung einschränken, sondern auch eine Bedrohung für ihre langfristige Nachhaltigkeit darstellen. Die Analyse dieser Herausforderungen und das Ausloten von Gegenmaßnahmen sind von entscheidender Bedeutung für die zukünftige Ausrichtung der Kunststoffindustrie.
Erstens ist die Marktnachfrage nach Kunststoffprodukten aufgrund von Faktoren wie der Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums und der Zunahme des Handelsprotektionismus deutlich zurückgegangen und der Wettbewerb hat sich immer verschärft. Aus Sicht des internationalen Marktes haben Handelskonflikte zu einer Behinderung von Importen und Exporten geführt, und viele Kunststoffunternehmen, die auf Exporte angewiesen sind, haben einen starken Rückgang ihres Auftragsvolumens zu verzeichnen. Am Beispiel des Handelskriegs zwischen China und den USA hat die Verhängung von Zöllen die preisliche Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Kunststoffprodukte auf dem US-Markt verringert, was zu einem starken Rückgang des Exportvolumens geführt hat. Das Schrumpfen der Marktnachfrage hat den Wettbewerb innerhalb der Branche verschärft. Viele Kunststoffunternehmen haben Preissenkungsstrategien eingeführt, um um den begrenzten Marktanteil zu konkurrieren, was zu einem immer heftigeren Preiskampf führt. Dies reduziert nicht nur die Gewinnmargen der Unternehmen, sondern führt auch zu einem Rückgang der Gesamtrentabilität der Branche. Einige kleine und mittlere Unternehmen sind aufgrund ihrer schwachen Finanzkraft und ihrer unzureichenden technologischen Innovationsfähigkeit im harten Wettbewerb auf dem Markt allmählich in Schwierigkeiten geraten und stehen sogar vor dem Bankrott, was die Umstrukturierung der Branche beschleunigt.
Mit der kontinuierlichen Verbesserung des globalen Umweltbewusstseins haben die Regierungen verschiedener Länder sukzessive strengere Umweltschutzrichtlinien eingeführt, und die Kunststoffindustrie ist zu einem wichtigen regulatorischen Ziel geworden. Richtlinien wie die "Plastic Restriction Order" und die "Plastic Prohibition Order" haben strenge Beschränkungen für die Produktion und Verwendung von Einweg-Kunststoffprodukten auferlegt. Der "European Green New Deal" der Europäischen Union schlug vor, dass bis 2030 alle Kunststoffverpackungen auf dem EU-Markt recycelbar oder wiederverwendbar sein sollten. In China haben viele Regionen den Umsetzungsbereich der "Plastic Restriction Order" schrittweise ausgeweitet und die Verwendung von nicht biologisch abbaubaren Plastiktüten und Einweggeschirr aus Kunststoff usw. eingeschränkt. Der Umweltdruck auf die Kunststoffindustrie manifestiert sich auch im Kunststoffrecycling und in der Kunststoffverwertung. Die große Anhäufung von Kunststoffabfällen hat die Umwelt stark belastet, aber derzeit stehen das Recycling und die Verwertung von Kunststoffen vor vielen Herausforderungen. Einerseits sind die Kosten für das Kunststoffrecycling hoch, und das Recyclingsystem ist noch nicht vollständig, was dazu führt, dass eine große Menge an Kunststoffabfällen nicht effektiv recycelt wird. Auf der anderen Seite wird die Wiederverwendung von qualifizierten recycelten Materialien in Frage gestellt, und ihre Qualitätsstabilität und Leistung unterscheiden sich in gewissem Maße von denen von neuen Kunststoffen, was sich auf die Förderung und Anwendung von recycelten Materialien auf dem Markt auswirkt. Obwohl die Industrie einige Ergebnisse beim Recycling und der Wiederverwendung von Kunststoffen erzielt hat, liegen noch lange und mühsame Aufgaben vor uns, um die gesamte Kreislaufwirtschaft der Branche zu erreichen, und der Weg der nachhaltigen Entwicklung ist beschwerlich und alles andere als einfach.
Nach Jahren der Entwicklung hat die Kunststoffindustrie unter anderem verfahrenstechnisch gewisse Fortschritte gemacht. Allerdings besteht bei einigen wichtigen Kerntechnologien immer noch eine erhebliche Lücke zum internationalen fortgeschrittenen Niveau. So sind die heimischen Unternehmen beispielsweise in der Produktionstechnologie von hochwertigen technischen Kunststoffen, in der Hochleistungsmodifikationstechnologie von Kunststoffen und in den Schlüsseltechnologien des Kunststoffrecyclings und der Kunststoffverwertung noch auf Importe angewiesen oder befinden sich in der Aufholphase. Der Mangel an diesen Schlüsseltechnologien schränkt die Entwicklung der chinesischen Kunststoffindustrie in Richtung hochwertiger und intelligenter Richtungen ein. Die Investitionen in wissenschaftliche und technologische Innovation sind in eine Engpassphase eingetreten, in der ein hoher Druck auf die Investitionen in Forschung und Entwicklung und große Schwierigkeiten bei Durchbrüchen bestehen. Aufgrund des Mangels an ausreichenden Investitionen in Forschung und Entwicklung sind die technologischen Innovationskapazitäten der Unternehmen unzureichend, was es schwierig macht, neue Produkte und neue Technologien zu entwickeln, die auf dem Markt wettbewerbsfähig sind. Daher befinden wir uns immer noch in einer passiven Position im Wettbewerb auf dem Markt.
Die Produktion der Kunststoffindustrie ist in hohem Maße von Rohstoffen wie Öl und Kohle abhängig. Die Preise dieser Rohstoffe werden von der internationalen politischen Situation, regionalen wirtschaftlichen Faktoren usw. beeinflusst und schwanken häufig mit großem Ausmaß. Die starken Schwankungen der internationalen Rohölpreise haben in den letzten Jahren eine große Herausforderung an die Kostenkontrolle der Kunststoffindustrie gestellt. Wenn der Rohölpreis steigt, steigen auch die Produktionskosten für Kunststoffrohstoffe, und die Unternehmen stehen unter enormem Kostendruck. Wenn die Unternehmen die Kosten nicht rechtzeitig auf die Produktpreise umwälzen können, werden die Gewinne stark beeinträchtigt. Sinkt hingegen der Rohölpreis, obwohl die Rohstoffkosten sinken, die Unsicherheit der Marktnachfrage und der Preiswettbewerb innerhalb der Branche erschweren es den Unternehmen, erhebliche Vorteile aus der Kostensenkung zu ziehen. Neben den Schwankungen der Rohstoffpreise sieht sich die Kunststoffindustrie auch mit dem Anstieg der Transportkosten und Arbeitskosten konfrontiert. Mit den Veränderungen auf dem globalen Logistikmarkt und dem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt steigen die Transportkosten und Arbeitslöhne weiter an, was die Betriebskosten der Unternehmen weiter erhöht. Die zunehmende Schwierigkeit der Kostenkontrolle hat sich negativ auf die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit der Kunststoffunternehmen ausgewirkt.
Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, müssen die Unternehmen der Kunststoffindustrie voranschreiten und ständig nach Lösungen suchen, um das Blatt noch zu wenden und angesichts so vieler schwieriger Herausforderungen weiter voranzukommen und ihre einzigartige Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis zu stellen!